Jaja, die omnipräsente Greta…. Klima… Friday for Future… Sie wissen schon. Abgesehen davon, dass mir die Greta-Hype so langsam auf den Senkel geht, hat sie dennoch meine Sympathie. Besonders nach ihrer (berechtigten) Wutrede beim Klimagipfel in Big Apple. Und der Blick erst, den sie da auf so’n irren Typen abgefeuert hat… Leckomio.
Also…
Bei Amazon ein paar Schräubchen bestellt. Diese Dinger, die ich brauche, findet man schlecht. Preis erstaunlich günstig. Ich hatte schon mal mehr dafür bezahlt…
Egal. Nehme ich. Zack – in den Einkaufkorb. Damit sich das lohnt, noch ein paar CD’s draufgepackt. Und ab dafür.
Auch wenn ich ein grosser Anhänger von „Buy local» bin – all‘ diese Sachen gibt es lokal eben nicht. Und bestellen kann ich auch. So what?
Die CD’s habe ich nun schon einige Male gehört und die Schrauben nach nunmehr drei Wochen glatt vergessen.
Heute morgen lag ein Umschlag im Postkasten.
Und nun kommt Greta in’s Spiel.
Der Umschlag kam aus China.
Luftpost.
Einschreiben / Einwurf.
Warenwert: 10 Euro. Zehn!
Mein erster Gedanke: Wenn das die Greta wüsste… Und mal ehrlich: Wie bescheuert ist das eigentlich? Schrauben um die halbe Welt zu schicken.
Ja gut. Das Flugzeug wäre sowieso geflogen. Und der Postbote hätte diese Strasse heute auch so abgefahren. Eigentlich ist doch alles „Tutti»…
Von wegen!
Nun will ich keine Öko-Debatte vom Zaun brechen, aber… Hätte ich aber darauf geachtet, wer der Anbieter ist – vor allem wo er sitzt – ich hätte die dämlichen Schrauben nicht bestellt. So Öko bin ich ja nicht erst seit gestern drauf…
Hätte, hätte, Fahradkette. Ich habe aber nicht darauf geachtet.
Und deshalb habe ich jetzt auch ein schlechtes Gewissen. Ein bisschen.
Ob die junge Dame mit einem Ablass milde gestimmt werden kann? Allein dieser Blick… Den will ich mir nicht einfangen.