Eintakter mit Coolness-Faktor (Teil 2)

Und dann heisst es: „Reduce to the max». Das Halbleiter-Gedöns ist, bis auf den Gleichrichter für die 300B-Gleichspannungsheizung, ’raus. Jahrzehntelang hat es ohne Halbleitertechnik wunderbar funktioniert und wird es auch weiterhin. Überhaupt: Bei einem Defekt wäre das sowieso die beste Lösung gewesen…

Unorthodox gestaltet sich die Einschaltkontrolle. Hier wandel ich die, zunächst als Gag gedachte, Idee von meinem EL509-Eintakter etwas um und lasse zwei frontseitig montierte 3mm-LEDs (Halbleiter!) nach unten strahlen. Dass man dadurch keinen so grossen Effekt wie bei meinem Verstärker erzielt, sollte klar sein. Als weitere optische Einschaltkontrolle soll das Glühen des Röhrengleichrichters dienen: Hier wird sich bewusst für eine GZ34 (5AR4) entschieden, weil man bei den neueren 5U4GB zwar das Röhrenglühen sieht, aber für eine DHT-Röhre (300B, 2A3, 845…) einfach zu schnell „da» sind.

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Bei der Montage wurde anstatt Kunststoff M4 Metall-Gewindestangen (bei 12mm Länge doch eher Stängelchen) verwendet. Bauteile diesmal hauptsächlich Kohlewiderstände, teils von Kiwame. Bis auf den MKP-Koppelkondensator sind alle Kondensatoren unkapriziöse Industriequalität (Low-ESR, 105°C).

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Zur Erinnerung: So sah es vorher aus

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Die wirklich allerbilligsten (und mittlerweile abgenudelten) Gerätefüsse werden durch massive Alufüsse ersetzt. Darauf kommt’s jetzt auch nicht mehr drauf an…

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frihu

…hört gerne Musik. Über Röhrenverstärker. Musikrichtung egal. Ausser Jazz, Hip-Hop, House, Metal, Trash, Schlager, Volksmusik, Gangsta-Rap (noch schlimmer, wenn in Deutsch gebrüllt). Da krieg' ich ein Hörnchen. Autor der Bücher: Hören mit Röhren, Röhrenschaltungen und High-End Röhrenschaltungen. Artikel in hifi-tunes (Röhrenbuch 2): Bauteileauswahl für Röhrenverstärker und EL509 Single-Ended Röhrenverstärker im Selbstbau

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